Erfolgreiche Social-Media-Nutzung in der B2B-Kommunikation: So geht’s!

Social Media wird häufig als Kommunikationskanal für Endkunden eingeordnet, es gibt jedoch auch viele interessante Anwendungsmöglichkeiten im B2B- oder Firmenkundengeschäft. In diesem Artikel erkläre ich wie Unternehmen Social Media erfolgreich in der Firmenkundenkommunikation einsetzen können.

neonbrand-570366-unsplash1. Ziele: Image statt Vertrieb

Social Media ist kein Tool, um einfach nur zu verkaufen. Schon im B2C-Umfeld sind die Nutzererwartungen auf einen Dialog und ein Miteinander ausgelegt, nicht auf ein reines Anbieten und Kaufen. Im B2B-Geschäft verstärkt sich dies noch einmal, da Impulskäufe zwar bei Kleidung, Accessoires oder Dekoartikeln stattfinden, jedoch weniger bei Maschinen, Automobilteilen oder Rohstoffen.

Visieren Sie bei Ihrer Zielsetzung daher an, erst im zweiten Schritt den Umsatz zu fördern. Das schaffen Sie am besten mit Zielen wie z.B. dem Demonstrieren von fachlicher Expertise, effizientem Kundensupport oder der Steigerung von Kundenzufriedenheit. Diese Anwendungsgebiete passen gut zum Dialogmedium Social Media und können langfristig auch gute Umsatztreiber sein.

2. Plattformen: LinkedIn statt Facebooklinkedin-sales-navigator-406826-unsplash

Eine erfolgreiche Social-Media-Präsenz hängt unmittelbar von der Wahl der passenden Plattformen ab. Wo bewegt sich Ihre Zielgruppe im Business-Kontext? Wo kann Ihr Unternehmen als B2B-Anbieter seriös und authentisch auftreten?

In den meisten Fällen bedeutet dies: Vergessen Sie Instagram, Pinterest und Facebook. Befassen Sie sich mit den Business-Netzwerken LinkedIn und XING, mit Blogs für detaillierte Fachartikel, mit YouTube für Videos oder mit Foren, auf denen bestehende Communities rund um die passenden Fachthemen bereits diskutieren und sich austauschen. Hier versprechen Aktivitäten für Ihr Unternehmen einen guten Return on Investment.

3. Content: Fachinformationen statt Katzenvideos

Im B2B-Geschäft befassen sich Menschen mit Unternehmen, weil es ihr Job ist. Hier geht es nicht um persönliche Themen, Hobbies oder hochemotionale Inhalte, sondern letzten Endes um das Geschäft. Entsprechend sollten die Inhalte ausgelegt sein. Vergessen Sie süße Katzenvideos, hübsche Fotos von Sonnenuntergängen und inspirierende Zitate, wenn dies nicht Teil Ihres Kerngeschäftes ist. Bieten Sie Ihrer Zielgruppe fachlich wertvolle Inhalte wie technisches Insiderwissen, How-to-Videos oder Branchennews.

Eines meiner Lieblingsbeispiele für gelungenen Content ist dieses Video der Firma Baumann Wohlenberg. Dieses Unternehmen stellt Schneidemaschinen und Wendemaschinen für die Druckereibranche her. Mit diesem Video wird effektiv und zeitsparend Kundensupport geleistet – unabhängig von Öffnungszeiten und Zeitzonen.

Fazit: Social Media in der B2B-Kommunikation funktioniert – aber anders!

Sie merken: Viele der oben beschriebenen Aspekte decken sich nicht mit der Herangehensweise, die Sie von großen Verbrauchermarken kennen. Wenn Sie es aber schaffen, sich vom „B2C-Mainstream“ zu lösen und Plattformen und Content wählen, die zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Zielgruppe passen, wird Social Media zu einem wertvollen Image-, Leadgenerierungs- und Supportkanal, der greifbaren Mehrwert in das Unternehmen bringt.

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